Wie wird nachhaltiger Strom produziert?

Im Video oben erklären Kinder in ihren Worten, warum Stromproduktion einen negativen Einfluss auf das Klima haben kann. Gleichzeitig zeigen sie auf, dass Strom auch nachhaltig produziert werden kann – zum Beispiel mit einer Solaranlage.

Warum Stromproduktion uns alle betrifft

Obwohl die wenigsten Menschen in der Schweiz selbst Strom produzieren, wird er doch von allen konsumiert. Als Konsument:in merkt man aber nicht, wie die Energie, die dann am Ende als Strom aus der Steckdose kommt, produziert wurde. Und trotzdem spielt das Thema eine zentrale Rolle, da die Art wie Strom produziert wird, die Umwelt ganz unterschiedlich stark belastet. Besonders problematisch für das Klima ist die Stromproduktion aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Kohle oder Erdgas.

Weltweit ist rund zwei Drittel der Klimaerwärmung auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe und der daraus resultierenden CO2-Emissionen zurückzuführen. Wie hoch der Anteil der Stromproduktion für diese Emissionen in einem Land ist, hängt massgeblich von der Stromproduktionsart ab. Während der in der Schweiz produzierte Strom relativ emissionsarm ist, weil er kaum mit fossilen Energieträgern erzeugt wird, ist der in der Schweiz verbrauchte Strom deutlich emissionsreicher, da die CO2-Emissionen des Importstroms berücksichtigt werden müssen.

Aufgrund der Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie wird der Strombedarf in der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten laufend steigen. Um die negativen Effekte der Stromproduktion auf das Klima zu verringern, ist es also zentral den Anteil an emissionsarm produzierten Strom in der Schweiz zu erhöhen.

Was sind erneuerbare Energien?

EnergieSchweiz definiert erneuerbare Energien als Strom und Wärme aus einheimischen und nachhaltigen Quellen. Für die Stromproduktion sind insbesondere folgende drei erneuerbaren Energien relevant:

  • Solarenergie: Die Sonne ist eine unbegrenzte Energiequelle. Sonnenenergie erzeugt dank technischer Nutzung CO2-frei Strom. Wenn eine Solaranlage mit einer Batterie kombiniert wird, kann die gespeicherte Energie auch genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.
  • Wasserkraft: Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen kann in der Schweiz viel Strom durch Wasserkraft gewonnen werden. Die Wasserkraftwerke produzieren wenig Treibhausgase und sind dadurch klimafreundlich.
  • Windenergie: In der Schweiz wird Windenergie noch wenig genutzt, aber hat ein riesiges Potential. Vor Allem im Winter kann Windenergie die Lücken in der schweizerischen Stromproduktion schliessen.

Was können Konsument:innen konkret tun?

Die folgenden Massnahmen sind effektiv, um die negativen Folgen der Stromproduktion für das Klima zu verringern:

1. Stromprodukte selbst wählen

Bei vielen Energieversorgungsunternehmen können Konsument:innen selbst wählen wie der Strom, den sie beziehen, produziert werden soll. Die St.Galler Stadtwerke bieten zum Beispiel vier Stromprodukte an, bei denen Preis und Umweltbelastung transparent ausgewiesen werden. Durch die bewusste Wahl eines nachhaltigen Stromprodukts wird die Nachfrage nach erneuerbaren Energien gesteigert, wodurch ein wichtiger Beitrag zum schrittweisen Ausbau der ökologischen Stromproduktion geleistet werden kann.

2. Strom bewusst konsumieren

Konsument:innen können durch eine bewusste Nutzung von Strom ihren Stromverbrauch senken und so das Klima weniger stark belasten. Zum Beispiel kann der Einsatz von LED-Lampen oder das vollständige Ausschalten von Geräten anstatt des Standby-Modus den Stromverbrauch deutlich senken. Die Verwendung energieeffizienter Haushaltsgeräte und das bewusste Heizen und Kühlen sind weitere Möglichkeiten, um weniger Strom zu verbrauchen.

3. Selbst nachhaltigen Strom produzieren

Während Stromproduktion oftmals eine grosse Infrastruktur voraussetzt, können Solaranlagen unkompliziert auf kleineren Flächen wie Hausdächern installiert werden. Dadurch kann eigener nachhaltiger Strom produziert werden. Wenn die Mittel für die Installation einer eigenen Solaranlage fehlen, kann man sein Dach auch für eine bürgerfinanziertes Solarprojekt zur Verfügung stellen.

4. Strom ist nicht die einzige Energie, die wir brauchen

Obwohl Strom einen grossen Teil des Energieverbrauchs in der Schweiz ausmacht, spielen auch andere Arten von Energiekonsum eine wichtige Rolle. Insbesondere beim Verbrauch von Wärmeenergie gibt es viel Potential, um klimabewusster zu konsumieren. Die bessere Isolation von Gebäuden, die Installation von Wärmepumpen oder den Anschluss an Fernwärmeprojekte sind nur ein paar Beispiele, wie Konsument:innen hier einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten können.

Im Video oben erklären Kinder in ihren Worten, warum Stromproduktion einen negativen Einfluss auf das Klima haben kann. Gleichzeitig zeigen sie auf, dass Strom auch nachhaltig produziert werden kann – zum Beispiel mit einer Solaranlage.

Warum Stromproduktion uns alle betrifft

Obwohl die wenigsten Menschen in der Schweiz selbst Strom produzieren, wird er doch von allen konsumiert. Als Konsument:in merkt man aber nicht, wie die Energie, die dann am Ende als Strom aus der Steckdose kommt, produziert wurde. Und trotzdem spielt das Thema eine zentrale Rolle, da die Art wie Strom produziert wird, die Umwelt ganz unterschiedlich stark belastet. Besonders problematisch für das Klima ist die Stromproduktion aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Kohle oder Erdgas.

Weltweit ist rund zwei Drittel der Klimaerwärmung auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe und der daraus resultierenden CO2-Emissionen zurückzuführen. Wie hoch der Anteil der Stromproduktion für diese Emissionen in einem Land ist, hängt massgeblich von der Stromproduktionsart ab. Während der in der Schweiz produzierte Strom relativ emissionsarm ist, weil er kaum mit fossilen Energieträgern erzeugt wird, ist der in der Schweiz verbrauchte Strom deutlich emissionsreicher, da die CO2-Emissionen des Importstroms berücksichtigt werden müssen.

Aufgrund der Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie wird der Strombedarf in der Schweiz in den nächsten Jahrzehnten laufend steigen. Um die negativen Effekte der Stromproduktion auf das Klima zu verringern, ist es also zentral den Anteil an emissionsarm produzierten Strom in der Schweiz zu erhöhen.

Was sind erneuerbare Energien?

EnergieSchweiz definiert erneuerbare Energien als Strom und Wärme aus einheimischen und nachhaltigen Quellen. Für die Stromproduktion sind insbesondere folgende drei erneuerbaren Energien relevant:

  • Solarenergie: Die Sonne ist eine unbegrenzte Energiequelle. Sonnenenergie erzeugt dank technischer Nutzung CO2-frei Strom. Wenn eine Solaranlage mit einer Batterie kombiniert wird, kann die gespeicherte Energie auch genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.
  • Wasserkraft: Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen kann in der Schweiz viel Strom durch Wasserkraft gewonnen werden. Die Wasserkraftwerke produzieren wenig Treibhausgase und sind dadurch klimafreundlich.
  • Windenergie: In der Schweiz wird Windenergie noch wenig genutzt, aber hat ein riesiges Potential. Vor Allem im Winter kann Windenergie die Lücken in der schweizerischen Stromproduktion schliessen.

Was können Konsument:innen konkret tun?

Die folgenden Massnahmen sind effektiv, um die negativen Folgen der Stromproduktion für das Klima zu verringern:

1. Stromprodukte selbst wählen

Bei vielen Energieversorgungsunternehmen können Konsument:innen selbst wählen wie der Strom, den sie beziehen, produziert werden soll. Die St.Galler Stadtwerke bieten zum Beispiel vier Stromprodukte an, bei denen Preis und Umweltbelastung transparent ausgewiesen werden. Durch die bewusste Wahl eines nachhaltigen Stromprodukts wird die Nachfrage nach erneuerbaren Energien gesteigert, wodurch ein wichtiger Beitrag zum schrittweisen Ausbau der ökologischen Stromproduktion geleistet werden kann.

2. Strom bewusst konsumieren

Konsument:innen können durch eine bewusste Nutzung von Strom ihren Stromverbrauch senken und so das Klima weniger stark belasten. Zum Beispiel kann der Einsatz von LED-Lampen oder das vollständige Ausschalten von Geräten anstatt des Standby-Modus den Stromverbrauch deutlich senken. Die Verwendung energieeffizienter Haushaltsgeräte und das bewusste Heizen und Kühlen sind weitere Möglichkeiten, um weniger Strom zu verbrauchen.

3. Selbst nachhaltigen Strom produzieren

Während Stromproduktion oftmals eine grosse Infrastruktur voraussetzt, können Solaranlagen unkompliziert auf kleineren Flächen wie Hausdächern installiert werden. Dadurch kann eigener nachhaltiger Strom produziert werden. Wenn die Mittel für die Installation einer eigenen Solaranlage fehlen, kann man sein Dach auch für eine bürgerfinanziertes Solarprojekt zur Verfügung stellen.

4. Strom ist nicht die einzige Energie, die wir brauchen

Obwohl Strom einen grossen Teil des Energieverbrauchs in der Schweiz ausmacht, spielen auch andere Arten von Energiekonsum eine wichtige Rolle. Insbesondere beim Verbrauch von Wärmeenergie gibt es viel Potential, um klimabewusster zu konsumieren. Die bessere Isolation von Gebäuden, die Installation von Wärmepumpen oder den Anschluss an Fernwärmeprojekte sind nur ein paar Beispiele, wie Konsument:innen hier einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Klimas leisten können.

1. Klimawandel
Eschenstrasse 3-1
9000 St. Gallen
2. Strom
Höhenweg 14
(Gebäude 22 der HSG)
9000 St.Gallen
3. Konsum
GHG St.Galler Brockenhaus
Goliathgasse 18
9000 St. Gallen
4. Lebensmittel
Marktplatz 7
9000 St. Gallen
5. Mobilität
Bahnhofsplatz
9000 St. Gallen

1. Klimawandel
Klimatreppe: Eschenstrasse 3-1, 9000 St. Gallen

2. Strom
PV Anlage auf dem Unisport Dach (Gebäude 22 der HSG): Höhenweg 14, 9000 St. Gallen
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3. Konsum
GHG St.Galler Brockenhaus: Goliathgasse 18, 9000 St. Gallen

4. Lebensmittel
Regioherz: Marktplatz 7, 9000 St. Gallen

5. Mobilität
Bahnhof: Bahnhofsplatz, 9000 St. Gallen

Links

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St.Galler Stadtwerke

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